Vom 18.09.–20.09.2020 trafen sich erstmalig acht der bisher neun Stipendiatinnen in Dohna und starteten gemeinsam mit dem Partnerverein »Alte Buchdruckerei Dohna« ein Werksatzprojekt. Dabei gingen sogar Frakturschriftkästen aus dem Schwarzwald (12 Punkt Renata vom Partnerverein »Offizin Alpirsbach«), der Beuth Hochschule Berlin (14 Punkt Manuskript Gotisch) und der Grafikwerkstatt Dresden (12 Punkt Schwabacher) »auf die Walz« und trafen in Dohna die Post Fraktur, die Peter-Jessen-Schrift und die Gilgengart.
Die walzenden Buchbinderinnen Anna Schöne und Theresa Wedemeyer bringen einen Prototypen mit zur Mitgliederversammlung nach Homburg, denn das Wochenende allein hat trotz herausragender Vorbereitung durch Willi, kräftigem Einsatz von den Buchdruckern Conny, Dieter und Norbert sowie dem Management und der Verköstigung von Heike, Annelie und Anne nicht gereicht, das Werk fertig zu stellen. Es musste pandemiebedingt an zwei Standorten gesetzt werden, und die Kästen mussten spätestens nach Fertigstellung von zwei Kolumnen abgelegt werden. Fortsetzung folgt!
Titelfoto: Gruppenbild vor der Alten Buchdruckerei Dohna mit den dortigen Vereinsmitgliedern, den Stipendiatinnen und den Organisatoren Conny Hügelschäffer und Anne König.
Auch der Lokalanzeiger der Stadt Dohna berichtete erfreulicherweise über das Stipendiatinnen-Wochenende in der Alten Buchdruckerei: